Liebieghaus Frankfurt/Main – Historische Eindrücke

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Das Liebieghaus in Frankfurt am Main ist eine Adresse, die zu besuchen sich lohnt; deshalb hier ein paar Impressionen:

“Am Main”

Wir wissen nicht, wo, wie hier am Main oder auch drüben an der Oder die Franken durch ihre Furt gespurtet sind, dafür hat der Main hier und heute so einige Brücken und Stege. Die verbinden Zentralfrankfurt mit Frankfurt-Sachsenhausen, wo keineswegs nur Sachsen hausen.

Hier kann man dem Main den Rücken zuwenden, einige Schritte in die neue Richtung laufen und findet dabei eine “Villa mit Park” oder auch eine Oase in der Metrolpole.

Von der Villa ein Ausschnitt:

Der Ausschnitt soll die Komplexität der Architektur andeuten, die zur Gesamtwirkung beiträgt, wie auch der Park.

Bei Wikipedia heißen die beiden Bronzefiguren übrigens “Skulptur-1“, wahrscheinlich, weil sie als erstes auffallen. Dargestellt sind Athene und Marsyas – auf dem Bambooblog findet Ihr eine ausführliche Erklärung.

Bei tausenden Ausstellungsstücken kann ich hier natürlich nur das Wenigste wiedergeben; ohnehin ist das Fotographieren im Hause ziemlich “tricky”, und mein kleiner “Rundgang” beginnt mit dunklen Farben:

Die Funktion des Würfelhockers des Wesirs erschließt sich mir nicht so ganz; in heutiger Zeit werden diese Möbel (?) meines Wissens nicht mehr benutzt, oder “wenn schon (Sitz-) Würfel, dann ohne Kopf”. Im Wikipedia-Eintrag “Nasecheperensachmet” steht , ohne “Woher, warum, von wem”: “Der Kopf der Statue ist eine Restaurierung des 18. oder 19. Jahrhunderts”.

Das Motto der aktuellen Sonderausstellung stellt sich mit nicht so vielen “Sonderexponaten” etwa zur Bestimmung des Laufs der Gestirne, der Zeitmessung, aber auch Vorformen von Fotographie und Film dar. “Die” christliche Mythologie verschmilzt mit anderen Formen der Religiösität.

… und natürlich gäbe es ohne Pferde unsere Kultur überhaupt nicht, um diese Vermutung am Rande einmal geäußert zu haben. Auf den hier zentralen Buddha kann man in den Bankfurter Hochhäusern natürlich verzichten.

Wer, nach einem Blick auf die Uhr,

findet, dass  es durchaus auch anstrengend ist, sich mit so vielen Expoanten auseinanderzusetzen und also mal Zeit für einen Kaffee, bekommt den per Selbstbedienung und im Park, gern auch mit Pflanzenmilch.

Der Bezug zur Mythologie ist hier allem gemeinsam, und Mythologie ist ein weites Feld. Ein 14-Minuten “Zeitzeichen”-Beitrag kann einen ersten Eindruck von Josef Campbells Philosophie der Kraft der Mythen wie der Entdeckung der Heldenreise geben.

Mythen als Geschichten, die uns den Weg zeigen (The Stories That Guide Us) sind in wenigen Minuten angesprochen, eine kurz vor seinem Tod aufgenommene Interview-Serie ist verfügbar.

 

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