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Rezepte und Copyright: Rezepte sind nicht geschützt. Ausnahmen bei künstlerischer Gestaltung des Texts gäbe es, sind praktisch irrelevant.

Bilder haben den allgemeinen copyright-Schutz und sind Eigentum des Fotographen; hier gälte es, eine Erlaubnis einzuholen oder eine Lizenz zu erwerben; Ausnahmen für “CC-Fotos” fallen unter unterschiedliche Lizenzen, meist wird Nennung des Autors und der Lizenz verlangt. Bei kostenlosen “Börsen” ist selten zu finden, was man sucht, auch könnten dort falsch deklarierte Bilder als verwendbar angeboten werden, die der Autor gar nicht freigegeben hat.

Verwendung fremder Bilder im Rahmen von “Bildzitaten” oder weiterer künstlerischer Bearbeitung (Kollagen usw.): “Fragen Sie doch mal ihren Juristen”!
(Es hat jedenfalls auch schon Abmahnungen wege verkleinerten Vorschau-Bildchen aus der Bildersuche gegeben).

 

Für die Gestaltung von gedruckten oder im Internet veröffentlichten Rezepten gibt es keine Vorschriften. Es gibt Templates, z. B. für Blog-Systeme, auch solche, bei denen man einen “Umrechner” für verschiedene Zahlen von Personen hat – der Standard ist meist “4″, was aber eigentlich auch nicht mehr zeitgemäß ist.

Wenn es mehr Rezepte werden, wird es mit der Übersichtlichkeit schwierig – da hilft eine möglichst klare Gliederung und “Navigation”:

 

| Rezepte | Frühstück (allgemein) | (Frühstücks)-Brotaufstriche | Mittagessen | Abendessen | Salate/Rohköstliches |Snacks |Nachtisch | Getränke und Shakes | und außerdem | Babykost | Viele Portionen – Kantinenessen | Fermentiertes | Videos |

Als weiteres Beispiel evtl. :

https://lamiacucina.blog/2015/05/03/linsen-maultaschen-kein-albtraum/

Man könnte auch sagen: “Hier sehen wir, wie man möglichst viel Gedöns um ein einfaches Rezept machen muss, um etwas darzustellen).

Zu den jeweiligen Rezepten könnte man über “Zwischenseiten” gelangen, oder indem man die Rubriken als Klappmenü gestaltet.”Babykost” müssen wir nicht aufführen, ist aber vielleicht gesucht. Wenn ein anderer Arbeitskreis (oder mehrere Arbeitskreise) sich dem Thema widmet/n, kann man dahin weiterverlinken.

Per Zufall gefunden:

 

Rezept: Babybrei mit Heidelbeeren und Haferflocken

Lecker, fruchtig, ohne Zuckerzusatz und ohne Milch. Dieser Babybrei mit Heidelbeeren und Haferflocken sorgt für liebliche Träume

Das Beispiel zeigt wesentliche Elemente, die sich bei der Rezeptvorstellung immer wiederholen:
Die Überschrift beinhaltet das Wort “Rezept” (für die Suchmaschinen?) und einen Titel. Der Untertitel wirbt für das Rezept mit einer parolenhaften Zusammenfassung des zu erwartenden Geschmacks und einem (wenn auch lächerlichen) Versprechen, natürlich wird das abgedroschene “Lecker” verwendet – es fällt einem ja sonst nichts ein.
Dazu (unverzichtbare?) Angaben zu

  • Portionen, Gesamt-Zubereitungszeit, Schwierigkeitsgrad – nicht unbedingt nötig, aber nett finde ich, dieses Angaben in einer seitliche Box unterzubringen:
    und so weiter

 

  • Zutatenliste (teilweise mit Nennung von Markennamen und Qualitätskriterien)
  • Anweisungen zur Zubereitung

Besonders anwenderfreundlich soll hier wahrscheinlich das Prinzip der Schritt-für-Schrtitt-Anleitung sein, wobei die permantente, durchzählende Wiederholung des Worts “Schritt” eher überflüssig ist – auch werden Tipps untergebracht, die genau genommen keine Arbeitsschritt sind.

 

Die Rezepte, inhaltliche und graphische Gestaltung:

Man kann pro Rezept ein oder mehrere Fotos verwenden – schön finde ich es, wenn die ganze Seitenbreite ausgefüllt wird. (welche wäre das bei der BUND-Seite? 790 px?)

Die Zubereitung noch mit wieteren Fotos zu erläutern, halte ich mehr für eine Marotte; inwiefern Kochvideos einem zukunftsfähigen Trend entsprechen, könnte man praktisch ermitteln – “das kommt darauf an”. Wer möchte ein Video machen, die Rolle des Kochs, der Köchin spielen usw.?

Sinnvoll und bewährt ist die getrennte Darstellung von Zutaten und Zubereitung, Ein “Gegenbeispiel”


“Man nehme x ml y, mische mit 1 Tl.  z und rühre 125 gr. a dazu, um dann das geraspelte b (möglichst 3 Tage bei Raumtemperatur akklimatisiert) bei kräftigem Feuer…”

zeigt: So eine Darstellung ist einfach nicht nachvollziehbar.

 

Auf Kalorienangaben und mehr würde ich verzichten; ich hatte mal ein System mit Portionsangaben ausprobiert – so etwas wird allzu “speziell” und kommt nicht gut an.

 

Grundelemente der Rezepte-Seiten:

  • Navigation (Immer mit dem Rezepte-Link, zur BUND-AK-Rezepte-Start/Übersichtsseite)
  • Überschrift
  • Foto
  • Ein-zwei (oder drei) Zeilen als Einleitung
  • Zutatenliste (einheitliche, verständliche Maßeinheiten, ml., Gr., TL, EL usw., mit oder ohne Punkt, oder nach Laune? Mengenangaben können aber auch problematisch sein – z. B. bei Kartoffelsalat hängt die Menge der benötigten Sauce von vielen Faktoren ab und wird oft nach Gefühl bemessen)
  • Zubereitungsanweisung

Zum Schluss wären noch weitere, kurze Hinweise auf verwandte Rezepte oder ähnliches möglich, immer machbar: Aufforderung an die Leser*innen, sich mit ihren Rezepten zu beteiligen.

Als weiteres Navigations-Element  gibt es noch die Sidebar, hier könnte man auf ein “Rezept der Woche” hinweisen oder ein automatisch eingefügtes Vorschau-Bild auf ein “Zufallsrezept” einfügen, aber auch Veranstaltungshinweise oder mal einen Aufruf.

Sinnvoll könnte auch eine Suchfunktion sein.

 

Beispielseite:

 

 


| Rezepte | Frühstück (allgemein) | (Frühstücks)-Brotaufstriche | Mittagessen | Abendessen | Salate/Rohköstliches |Snacks |Nachtisch | Getränke und Shakes | und außerdem | Babykost | Viele Portionen – Kantinenessen | Fermentiertes | Videos |

 

Rezept: Veganer Grünkern-Kürbiskern Brotaufstrich

Der Brotaufstrich mit Grünkern und Kübiskernen ist eher ein Vertreter der rustikalen Art, eignet sich auch gut auf Vollkornbrot und lässt sich gerne mit Radieschen, Essig- oder Salzgurke usw. kombinieren.

 

Zutaten

  • 125 ml ( 1 kleines Glas) geschroteter Grünkern
  • 1 Möhre
  • 1 Zwiebel
  • 4-5 EL Kürbiskerne
  • 125 ml Gemüsebrühe
  • 3 EL Rapsöl
  • 1 EL Olivenöl
  • 60 ml Zitronensaft
  • 1 TL milder Curry
  • Salz
  • Pfeffer

Zubereitung

Gemüsebrühe und Salz zum Köcheln bringen, Grünkernschrot und Curry einrühren und bei geschlossenem Deckel 10-15 min ausquellen lassen

  • Zwiebel fein würfeln
  • Möhre sehr fein reiben
  • Kürbiskerne im Öl und Zitronensaft pürieren
  • Wenn gewünscht, Zwiebel oder Zwiebel und Möhre einige Minuten vor Ende der Quellzeit in die heiße Masse einrühren
  • Alles zusammenrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken und in passendes Glas abfüllen

 

Weitere Aufstrich-Rezepte zum Selbstmachen gibt es in der Rubrik “Brotaufstriche”.

 

 


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