Einstürzende Eisenbahnbrücken

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Wenn der Zahn der Zeit an Eisenbahnbrücken nagt, hat der Rostschutz versagt. Üblicherweise muss man alles, was mit Technik zu tun hat, instand halten – aber bei der Bahn sind “plötzlich” 1.400 Brücken gefährdet.

In dem Tagesschau-Artikel ist auch von weiteren Preiserhöhungen die Rede – wegen der steigenden Energiekosten.

In den Kommentaren wird Mehdorn als der eigentlich Schuldige ausgemacht, der die Substanz verkommen ließ.

Ein Leser:

Ich habe 30 Jahre für den Verein gearbeitet und alle Bahnvorstände haben die Bahn kaputtgespart für den Börsengang. Das Elend hat mir der Privatisierung begonnen unter Herrn Dürr und die Krönung war dann der jetzige BER Chef.
Immer mehr Gleise wurden zurück gebaut, Gleisanschlüsse großer Firmen wurden soooo teuer gemacht, daß diese keinen Anschluß ans Schienennetz mehr wollten, Güterabfertigungen wurden geschlossen. Die Liste ist unendlich lang.
Und jetzt stellt sich so ein Heini hin und fordert Steuergelder für seine Versäumnisse und die seiner Vorgänger.
Die Bahn ist nicht in der Lage, den Güterverkehr von der Strasse zu holen, Personenverkehr funktioniert nur auf Prestigestrecken. Ich sche…..auf 300km schnelle Züge, lieber möchte ich mit 140km/h pünktlich ankommen.
Es sind noch Stellwerke in Betrieb die mehr als 80 oder 90 Jahre alt sind. Bahnübergänge werden gesichert mit Technik aus den 50ern, für die es kaum noch Ersatzteile gibt.
Privatisierung ist kein Allheilmittel.

Meiner Meinung nach wird von den Bahnkunden ein hohes Mass an Schmerzbereitschaft verlangt; kleine Verspätungen, fehlende Anschlüsse, zu wenig Sitzplätze…

Die Nostalgie in den Stellwerken stört ja nicht unbedingt.

Aber als wirklich preiswert erscheint das Beförderungsmittel mit den eisernen Rädern auch nicht mehr.

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