Salat? So-wie-so

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Sicherlich habt Ihr auch schon mal geghört, dass “bei diesem Wetter auch mal ein Salat ausreichend ist”.  Ich habe mir das jedenfalls schon mal sagen lassen müssen, und war nicht begeistert. Es isst halt jeder nach seiner Facon, und “eigentlich” ist ein Salat “pur”, ohne Sättigungsbeilage, je nach Erziehung/Sozialisation, auch wirklich undenkbar.

Diverse Autoritäten betonen schließlich, wie wichtig doch die ausgewogene Ernährung sei, mit Kohlenhydraten, Eiweiß, vitaminhaltigem Obst und auch Gemüse, oder Salat.

Das heißt, es gibt Ernährungsempfehlungen, die immer und unumstößlich gelten sollen, für jeden und jedes Wetter, das heißt auch, seinen Teller anders zusammenzustellen, ist ein Verstoß, ein Sakrileg, eine Sünde, weil die absolute “Empfehlung”, Richtschnur zur Ernährung, ungefähr die gleiche Richtigkeit hat wie das, was der Prophet gesagt hatte, und im Fastenmonat seine Ausformung gefunden hat.

Was Du essen sollst, willst und tust, sind also verschiedene Schuhe – ich hatte heute jedenfalls meinen vegetarischen * veganen Tag, anders gesagt: Ein Päckchen gemischten Pflücksalat verzehrt.

Die Begeisterungsschreie über “Kohlenhydratfreie Ernährnung” sind zwar schon abgeebbt – aber hier kommt das Prädikat

Kohlenhydratarm – Kohlenhydratfrei

noch mal, mit dem Salat, und der führt keine kohlenhydratige “Sättigungs”- Beilage:

 

 

Wir haben hier schlicht einen gemischten “Pflücksalat”, wie er neuerdings einigermaßen bezahlbar und in Bio-Qualität in manchem Supermarkt angeboten wird, mit mariniertem, gebratenem Tofu vom Asia-Shop (hier eine sehr zarte Qualität von geleeartiger Kosistenz, selbst mariniert) und Rührei mit viel Schnittlauch.

Wie meistens, ist auch diesmal die Salatsauce eine schlichte Essig-Öl-Komposition…

 

 

Ein anderer Salatteller mit ähnlichen Zutaten hatte Sojasprossen an Bord: Die kann man kurz kochen oder dämpfen – so kurz, dass sie noch knackig bleiben, aber unangenehme Infektionen, die vor Jahren mal mit Sprossen aufgetreten waren,  auszuschließen sind.

 

Sind sie mit kaltem Wasser abgeschreckt, lässt man den Sprossen reichlich Zeit, im Kühlen zu marinieren – so bekommen die fast geschmacklosen Sprossen aus dem Asia-Shop ein wenig Geschmack von Soja-Sauce und Allem, was Du für richtig hältst.

Der Tofu war übrigens auch mariniert – mit Curry-Paste, Sesam-Öl, Senf und Pfeffer, in Sesamöl gebraten.

 

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