Juli 12, 2012
von sketchnet
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Die Wurzel allen Übels

Mit einem Fragezeichen versehen – “Die Wurzel allen Übels?” – kommt ein You-Tube-Video daher, in dem Richard Dawkins die Religionen als Wahnsinn “entlarvt”. Bilder von entrückten Gläubigen bei Prozessionen und Äußerungen fanatischer, “selbstbewusster” Recht-Gläubiger, die die Wahrheit nicht gepachtet haben, sondern besitzen und dementsprechend hasserfüllt sind gegenüber anders-Denkenden, Gläubigen.  Weiterlesen →

Juni 18, 2012
von sketchnet
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Jung-grüner Anti-Nationalismus und die Liebe zur Fahne

Wir freuen uns darüber, dass wir mit unserem Material eine Kontroverse ausgelöst haben. Wir haben mit Kritik gerechnet, halten sie aus und hoffen, dass zwischen dem Shitstorm auch jemand unsere Argumente hört.

So steht es in einem Papier der grünen Jugend, und das Material ist ein Aufkleber im Stil der Anti-Atomkraftaufkleber mit durchgestrichener Fahne.

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Mai 17, 2012
von sketchnet
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Das Urheberrecht und die Unfreiheit des Wortes

Der Aufruf  “Wir sind die Urheber” hat viele Unterzeichner gefunden – was aber kein Beweis für seine Richtigkeit ist. Da wird behauptet:

Der  …  behauptete Interessengegensatz zwischen Urhebern und „Verwertern“ entwirft ein abwegiges Bild unserer Arbeitsrealität.

Der Aufruf tut so, als hätte es  eine heile Welt gegeben, bevor die Daten, Texte, Werke, einmal digigtalisiert, beliebig oft und nahezu kostenlos vervielfältigt werden konnten. Weiterlesen →

Mai 1, 2012
von sketchnet
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64 – WE DSI – VOR DER VOLLENDUNG

Es ist in dem Zeichen die Zeit angedeutet, da der Übergang aus der Unordnung zur Ordnung noch nicht vollendet ist. Der Umschwung ist zwar schon vorbereitet, indem alle Striche des oberen Trigramms zu denen des unteren in Beziehung stehen. Aber sie sind noch nicht auf ihrem Platz. Während das vorige Zeichen dem Herbst gleicht, der den Übergang vom Sommer zum Winter bildet, ist dieses Zeichen wie der Frühling, der aus der Stockungszeit des Winters in die fruchtbare Zeit des Sommers führt.

Mit diesem hoffnungsvollen Ausblick schließt das Buch der Wandlungen ab.

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Mai 1, 2012
von sketchnet
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63 – GI DSI – NACH DER VOLLENDUNG

Das Zeichen ist die Ausgestaltung des Zeichens Tal, der Friede (Nr. 11). Der Übergang aus der Verwirrung zur Ordnung ist vollzogen, und nun ist auch im einzelnen alles auf seinem Platz. Die starken Linien sind auf den starken, die schwachen Linien sind auf den schwachen Plätzen. Das ist ein sehr günstiger Aspekt. Allein er gibt doch zu denken. Gerade wenn das vollkommene Gleichgewicht erreicht ist, kann jede Bewegung dazu führen, daß aus dem Zustand der Ordnung wieder der Zerfall entsteht. Dem einen starken Strich, der nach oben gegangen ist und so die Ordnung im einzelnen vollkommen gemacht hat, folgen die anderen ihrer Natur entsprechend nach, und so entsteht dann plötzlich wieder das Zeichen Pi, die Stockung (Nr. 12). So deutet das Zeichen auf die Verhältnisse eines Höhepunktes, die äußerste Vorsicht nötig machen.

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Mai 1, 2012
von sketchnet
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62 SIAU GO – DES KLEINEN ÜBERGEWICHT

Während bei dem Zeichen «Des Großen Übergewicht» (Nr. 28) die starken Striche im Übergewicht sind, und zwar innen, eingeschlossen zwischen die beiden Striche zu Anfang und zu Ende, sind hier die schwachen Striche im Übergewicht, ebenfalls außen, während die starken innen sind. Darauf beruht eben der Ausnahmezustand. Sind die starken Striche außen, so haben wir die Zeichen I, Ernährung, und Dschung Fu, Innere Wahrheit, die beide nicht Ausnahmezustände bezeichnen. Wenn die Starken innen im Übergewicht sind, so müssen sie sich durchsetzen. Das schafft Kampf und Ausnahmezustände im Großen. Hier dagegen muß notgedrungen das Schwache die Vertretung nach außen übernehmen. Wenn man an einem entscheidenden Platz steht, dem man seinem Wesen nach eigentlich nicht gewachsen ist, so ist außerordentliche Vorsicht nötig. Weiterlesen →

Mai 1, 2012
von sketchnet
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61 – DSCHUNG FU – INNERE WAHRHEIT

Über dem See weht der Wind und bewegt die Oberfläche des Wassers. So zeigen sich sichtbare Wirkungen des Unsichtbaren. Das Zeichen besteht oben und unten aus festen Strichen, während es in der Mitte frei ist. Das deutet auf die Freiheit des Herzens von Voreingenommenheiten, so daß es Fähig ist zur Aufnahme der Wahrheit. Die beiden Teilzeichen haben umgekehrt in der Mitte einen festen Strich. Das deutet auf die Kraft der inneren Wahrheit in ihren Wirkungen.
Die Eigenschaften der Teilzeichen sind: oben Sanftheit, Nachgiebigkeit gegen die Unteren, unten Fröhlichkeit im Gehorsam gegen die Oberen. Solche Zustände schaffen die Grundlage eines gegenseitigen Vertrauens, das Erfolge ermöglicht.
Das Zeichen Fu (Wahrheit) ist eigentlich das Bild eines Vogelfußes über einem Jungen. Es enthält die Idee des Brütens. Das Ei ist hohl. Die Kraft des Lichten muß belebend von außen wirken. Aber es muß doch schon ein Keim des Lebens im Innern sein, damit das Leben geweckt werden kann. Es lassen sich weitgehende Spekulationen an diese Gedanken knüpfen. Weiterlesen →

Mai 1, 2012
von sketchnet
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60 – DSIE – DIE BESCHRÄNKUNG

 

Der See hat einen beschränkten Raum. Wenn mehr Wasser hineinkommt, so fließt er über. Darum muß man ihm Schranken setzen. Es sind im Bild die Wasser unten und die Wasser oben, zwischen denen die Feste des Himmels als Schranke ist.

Das chinesische Wort für Beschränkung bedeutet eigentlich die festen Glieder, durch die die Bambusstengel eingeteilt sind. Im gewöhnlichen Leben ist damit gemeint die Sparsamkeit, die feste Schranken für ihre Ausgaben hat. Im moralischen Leben sind es die festen Schranken, die sich der Edle steckt für seine Handlungen, die Schranken der Treue und der Uneigennützigkeit. Weiterlesen →