Märchenfilme – wenn sie gut gemacht sind – eignen sich für Kinder wohl besser als das kommerzielle Fernsehen mit seinen Werbeeinblendungen für Süßigkeiten und Spielzeug, von den Inhalten einmal ganz abgesehen. Eltern können den Kindern aber auch das Märchen vorlesen, mehrfach vorlesen, denn der Film entsteht im Kopf. Wichtig ist, über die Eindrücke des Märchens zu kommunizieren. Es gibt durchaus Inhalte, die von Gewalt nicht frei sind.
In der Filmfassung der Gänsmagd wurd bei der abschließenden Bestrafung der bösen Magd deutlich gesoftet, letztlich aber auch inkonsequent. Aus der Rezension bei dem großen Online-Handel geht das nicht hervor:
Der Märchenfilm … wurde von Sibylle Tafel umgesetzt, …
Der Märchenfilm “Die Gänsemagd” orientiert sich sehr stark an der Vorlage aus den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm. Mit einer gut durchdachten Vorgeschichte und weiteren einzelnen Szenen wird dem Zuschauer die Handlung verständlicher und nachvollziehbarer gemacht.
Der 60-minütige Märchenfilm ist ein Film für die ganze Familie. …
Im Original-Märchen hat der Prinz bis zum Schluss keine Rolle gespielt – hier handelt er aktiv mit. Die Märchengeschichte musste für den Film vielleicht deutlich gestreckt werden, denn sonst wäre aus dem Film ein Kurzfilm geworden.
So haben wir schöne Bilder mit einer erweiterten Handlung und ein paar netten zusätzlichen Ideen: Dass die Magd “Magdalena” heißt, hatte ich auch noch nicht gewusst…
Film, komplett – mal auf YouTube suchen – verschiedene Versionen, auch zum Anhören.