Der amerikanische Super-Zerstörer

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Was das “Tarnkappen-Schiff” kann und was nicht, soll hier nicht so sehr interessieren: Es kann zerstören, und das wohl gründlich.

Die amerikanische Militär-Philosophie lautet also immer noch: “Wir, die Guten, lassen nicht zu, dass die Bösen an die Macht kommen, und regeln das per Abschreckung oder Vernichtung.”

Foto: U.S. Navy

Die US-Militärs wollen, dass sich das hochmoderne Kriegsschiff weitgehend unbemerkt durch gegnerische Radaraufklärung auf den Meeren bewegen kann. Dazu tragen die besondere Form des Rumpfes mit abgewinkelten glatten Flächen und ein spezieller Tarnanstrich sowie abgeschirmte Aufbauten bei … . Angeblich erscheint das 183 Meter lange Schiff auf Radarschirmen eher wie ein kleines Fischerboot denn als großes Kriegsschiff.

Die US Navy teilte jetzt mit, dass der Zerstörer zu 87 Prozent fertiggestellt ist und Ende 2014 an die Streitkräfte ausgeliefert wird. Nach Tests und dem Training an den Systemen und Waffen soll das Kriegsschiff 2016 in Dienst gestellt werden.

Laut WELT kostet ein solches Schiff über 3 Millarden Dollar – wenn auch noch die Entwicklungskosten hinzuzurechnen sind:

Der US-Rechnungshof hat die Milliardenausgaben für das auch als “DDG 1000″ bezeichnete Vorhaben mehrfach kritisiert. In einem Ende Juli vorgelegten Bericht wird auf bereits investierte Entwicklungskosten von 13 Milliarden Dollar für das Vorhaben hingewiesen.

So kommen bei dem Projekt schnell 25, 30 Milliarden zusammen – keine Investition in Humanität, Frieden und Welternährung, wie mir scheint.

Darüber aber wird nicht diskutiert, noch nicht einmal über die “strategische Idee” hinter solchen Projekten…

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