April 10, 2014
von sketchnet
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Bei “Elternblogs.de” gibt es gerade eine Blogparade zum genannten Thema. Wer etwas aktuelles sucht, wird dort bei den Empfehlungen sicher fündig.
Ich möchte nur ganz kurz ein Plädoyer für die Klassiker abgeben: Zunächst für die Eltern: Bettelheim, Bruno: Kinder brauchen Märchen.
Dann, für die Kinder: Grimms Märchen. Am besten von den Eltern und Großeltern vorgelesen, solange die Kids noch Gute-Nacht-Geschichten hören mögen. Es muss ja nicht das komplette Programm sein, oder man kann die Kids auswählen lassen, oder die “grausamen” Märchen noch zurückstellen. Aber, bitte, setzt Euch mit dem Thema auseinander! Es ist doch ganz gut, wenn eine Bevölkerung einen gemeinsamen Grundstock an Geschichten kennt, und den Bezug herstellen kann.
Überlasst den Part nicht der Disney-Company!
Anno Tobak kam die “Odyssee” im Radio – heute wohl als CD erhältlich. Ich hatte alles – waren es 20 Folgen? – auf Compact-Cassette aufgenommen, und mit dem dann 8-jährigen Sohn zusammen angehört. Auch das war in Ordnung. Homer ist spannend.
Und bitte einmal Erich Kästner. Sonst verstehen die später keinen Brecht.
Ich selbst hatte die griechischen Heldensagen in der Fassung von Schwab verschlungen, als ich sie selbst lesen konnte. Jack London und mehr noch so einiges von Traven – ist das heute noch lesbar für Jugendliche? Oder hocken die nur noch vor der Konsole und zocken?