Das Problem ist zwar schon lange bekannt – aber im “Augen zu und durch” sind wir Alle Weltmeister, auf psychologisch: Im Verdrängen. Das gilt hierzulande für den Konsum, den Energie- und Landschaftsverbrauch, den laxen Umweltschutz. Nachhaltigkeit beim CO2? Das würde ja bedeuten, nicht mehr Sauerstoff aus der Athmosphäre entnehmen, als nachkommt. Aber, als gäbe es keinen Treibhauseffekt, wird gewirtschaftet.
“Es ist, als würde niemand den Wissenschaftern zuhören”
Um das von den Staaten vereinbarte Zwei-Grad-Ziel zu erreichen, müssten die Top-Emittenten auf beiden Seiten ihren CO2-Ausstoß deutlich reduzieren, sagt Peters. Eine Erderwärmung um zwei Grad wird von Wissenschaftlern als gerade noch beherrschbar erachtet. Laut der Studie steuert die Welt aber eher auf rund fünf Grad bis zum Jahr 2100 zu. Die Folgen wären katastrophal und würden den Meeresspiegel stark ansteigen lassen. Co-Autorin Corinne Le Quéré appellierte an die Verhandler in Doha, sich ehrgeizigere Ziele zu setzen. “Es ist, als würde niemand den Wissenschaftern zuhören”, sagte sie.
Für 2012 rechnen die Forscher mit einem weiteren Anstieg der Emissionen um 2,6 Prozent verglichen mit 2011. (APA/red, derStandard.at, 2. 12. 2012)
Wahrscheinlich hört den Wissenschaftlern tatsächlich niemand zu. Wenn dem so ist, spielen sie nur die Rolle der nutzlosen Fachidioten, Hofnarren?
Aber die Politik hat ja noch ganz andere Ratgeber, hat eine Finanzkrise, und ein Volk, das sie machen lässt.
Wenn niemand den Wissenschaftlern zuhört: Muss dann nicht die Wissenschaft vordringlich dieses Problem erforschen und lösen? Die möglichen Katastrophen halte ich momentan für unvorstellbar, dafür mag ich meine Phantasie nciht anstrengen. Apokalyptische Bilder deuten sich an; diesen “Weltuntergang” könnte aber schon die Generation unserer Enkel erleben. Oder dabei draufgehen.
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